Die Bestsellerautorin Linda Conrads lebt abgeschottet mit ihrem Hund in einem schönen Haus am Starnberger See, das sie nie verlässt. Seit dem Mord an ihrer Schwester Anna vor 12 Jahren leidet sie unter Depressionen. Die Tat wurde nie aufgeklärt. Linda hat schwere Schuldgefühle, weil sie zu spät kam, um Anna zu retten. Sie glaubt den Mörder gesehen zu haben. Ihre einzige Verbindung zur Außenwelt ist der Fernseher. Normalerweise meidet sie Nachrichtensendungen. Aus Versehen gerät sie beim DVD schauen in eine Fernsehsendung und meint in dem Journalisten Victor Lenzen Annas Mörder zu erkennen. Statt der üblichen Liebesgeschichte, beschließt sie einen Thriller zu schreiben, der den Mord an ihrer Schwester nacherzählt. Lenzen will sie zum Erscheinen des Buches ein Interview gewähren und ihn so überführen. Aber Linda hatte schon als Kind eine blühende Fantasie. Schon immer verwischten bei ihr die Grenzen zwischen Ausgedachtem und der Realität.

Ein spannendes Ränkespiel um Wahrheit, Verdrängung und Selbstbetrug mit Irrungen und Wirrungen.

Gelesen und empfohlen von Maren Wust