Die Schriftstellerin Toni Morrison erzählt von dem jungen Kriegsveteran Frank Money, seiner jüngeren Schwester Cee, der garstigen Stiefgroßmutter Lenore und dem Leben als Schwarzer im Amerika der 50er Jahre.

Frank Money und seine Schwester Cee wachsen in ärmlichen Verhältnissen in einem kleinen Kaff auf, in dem es nichts gibt, schon gar keine Hoffnung auf ein besseres Leben. Frank flieht in den Dienst der Armee. Er erlebt den Koreakrieg mit, in dem er seine besten Freunde verliert. Er kommt gebrochen und als Alkoholiker zurück, nur die kurze Liebe zu der starken Lily rettet ihn zeitweise vor seinen Albträumen. Als er einen Brief mit der Nachricht bekommt, dass seine kleine Schwester in Gefahr ist, kehrt er heim, was oder wo immer dies auch sein mag.

Den Figuren begegnen Ungerechtigkeit, Gewalt und Ressentiments, aber die Solidarität innerhalb der schwarzen Gemeindschaft sorgt für Lichtblicke und hoffnungsvolle Momente.

 

Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Dieses kleine Büchlein hat mich stark beeindruckt und Toni Morrisons Kunst zu schreiben ist großartig.

 

Gelesen und empfohlen von Maike Schöngart