Emma Verweij lebt in Rotterdam und ist nun mit sechsundneunzig Jahren bereit, sich auf das Ende ihres Lebens vorzubereiten. In ihrer vermeintlich letzten Nacht, in der sie auf die Ankunft ihres Sohnes wartet, durchlebt sie ihre Vergangenheit. Die Erinnerungen an die glücklichen Jahre, aber auch die an die Zeit im Nazi-Berlin und an ihre erste Ehe mit dem Widerständler Carl, treten wieder in ihr Gedächtnis. Sie nimmt gedanklich Abschied von den Menschen, die ihr langes Leben begleitet haben.
Ein beeindruckender und anrührender Roman, in dem verdrängte
Vergangenheit und glückliche Gegenwart in einer letzten Nacht zusammengefügt werden.
Gelesen und empfohlen von Christiane Schulz-Rother