Der einstige Umweltaktivist Tom Keely steckt in einer tiefen Krise: Alkohol und diverse Tabletten sollen ihm helfen, die Welt um sich herum zu vergessen. Eines Tages zieht überraschend seine Kindheitsfreundin Gemma, gemeinsam mit ihrem Enkel Kai in dasselbe Haus ein und sorgt unbewusst dafür, dass Tom eine neue Aufgabe in seinem Leben findet.   Ein außergewöhnlich intelligenter und kreativer Roman, der den holprigen Weg in Richtung Hoffnung schildert. Gelesen und empfohlen von Birgit Weitlaner

An ihrem 12. Geburtstag passiert Sophie etwas ganz und gar Ungewöhnliches: In ihrem Kleiderschrank entdeckt sie ein Männchen mit petrolblauen Haaren, das sich als Narr zu erkennen gibt. Der Narr erklärt der erstaunten Sophie, dass sie ihm im Kampf gegen die Schwarznarren helfen soll. Die Schwarznarren stehlen die Glücksmomente der Menschen und wollen so die Macht an sich reißen. Es beginnt ein fantastische Reise ins Narrenreich. So erlernt sie die  "Lufthauchnarretei", zähmt einen Regenbogen und durchquert das Gebirge der Zeitlosigkeit.

Die Politikwissenschaftlerin Liv Strömquist hat einen Comic über den Ursprung der Welt geschrieben: Die Vulva. Ein Comic über das weibliche Geschlechtsorgan - kann das funktionieren? Und ob! In sieben Episoden nimmt Frau Strömquist uns mit auf eine Reise durch verschiedenste Länder, Epochen und Religionen. Und während der Leser jede Menge kultureller, historischer und biologischer Fakten lernt und gleichzeitig laut über den grandiosen Wortwitz und trockenen Humor der Autorin lacht, werden wie nebenbei die patriarchalen Verhältnisse in Frage gestellt und Tabus hinterfragt.

Rupi Kaur ist Künstlerin in jeder Hinsicht. Sie schreibt, sie performt und sie zeichnet. Sie fotografiert und lässt sich fotografieren - mal badend in Milch, mal mit Honig übergossen, dann wieder mit einem Blutfleck auf der Rückseite ihrer weißen Hose, um das Thema Menstruation zu enttabuisieren. Sie ist Expressionistin und drückt sich aus, wo und wie sie nur kann. Am beeindruckendsten aber sind ihre Gedichte.

Im Rahmen eines europäischen Austauschprogramms verschlägt es Kommissar Leander Lost an die Algarve. Schwarzer Anzug und generell ein seltsames Verhalten irritiert seine portugiesischen KollegInnen. Erst die Schwester der Sub-Inspektorin Rosado löst dieses Rätsel, Lost hat das Asberger-Syndrom. Er kann nicht Lügen und betrachtet alles mit Logik. Und so beginnt die Ermittlung in einem Mordfall mit Irritationen und Missverständnissen. Erst im Laufe dieses Falls, der immer größere Kreise zieht, findet eine Art Teambuilding statt.

Im 2. Teil der Welten-Trilogie will Ve in die Parallelwelt zurück, nachdem ihre Mutter durch Intrigen der geheimnisvollen Trade-Organisation vergiftet wurde und nun dringend eine Nierenspende benötigt. Wer wäre dazu besser geeignet als das Alter Ego ihrer Mutter in der Parallelwelt. Doch wie das Wurmloch wieder öffnen? Wie soll sie ihre „andere Mutter“ überzeugen einer Frau, von deren Existenz sie nichts weiß, eine Niere zu spenden? Wie wird das Wiedersehen mit Finn werden? Viele spannende Abenteuer und romantische Verwicklungen müssen gemeistert werden.  

Millie, jetzt in der zweiten Klasse, fährt zusammen mit ihrer Klasse für fünf Tage in die Jugendherberge Burg Grottenfels. Im Unterricht haben sie über das Mittelalter gesprochen, da kommt eine Burg als Erlebnis gerade recht. Freudig wird der Rucksack gepackt und darauf geachtet, dass sie mit der besten Freundin im Herbergszimmer übernachtet. Allerdings ist noch ein drittes Bett frei und das erhält ausgerechnet Mercedes, die zwei Jahre älter und der Klassenstar ist.

Der Junge Peter und sein Fuchs Pax sind beste Freunde. Eines Tages muss Peter auf Anweisung seines Vaters den Fuchs aussetzen. Beide verstehen die Welt nicht mehr. Warum muss sich Pax plötzlich weit weg von seinem Zuhause im Wald durchschlagen? Und warum muss Peter fortan bei seinem Großvater wohnen? Der Junge macht sich schnell und heimlich auf die Suche nach Pax, der inzwischen hin und her gerissen, zwischen Sehnsucht nach Peter und der Neugierde auf eine wilde Fuchsfamilie, seinen Platz in der Welt hinterfragt.  

Als die Polizisten im Haus von Jesper Orre eintreffen bietet sich ihnen ein grausiges Bild- eine Frau liegt tot im Flur des umstrittenen Managers, der Kopf, abgetrennt vom Körper, ist zur Tür ausgerichtet. Der Fall erinnert die Polizisten an einen zehn Jahre alten Fall, bei dem ein Mann auf ganz ähnliche Weise ermordet wurde. Damals wie heute arbeiten der Kommissar Peter Lindgren und die Psychologin Hanne an dem Fall, der mit jeder Minute verwirrender wird: Wo ist Jesper Orre und wer ist die tote Frau?  

1816 reist die junge Erzherzogin Leopoldine von Österreich nach Brasilien. Es geht um ihre Verheiratung mit Don Pedro dem Prinzen von Brasilien/Portugal; eine arrangierte Heirat, um eine Allianz zwischen Österreich und Portugal zu schmieden. Begleitet wird Leopoldine von ihrer Vertrauten der Gräfin Lazansky. Es ist eine lange und beschwerliche Reise ins Unbekannte. Drahtzieher dieses politisch motivierten Ränkespiels ist Fürst Metternich, dessen Motivation die unsicheren Zeiten in Europa nach dem Tod Napoleons 1815 sind.