Beschreibung
Hunderte von Menschen warten in jedem Land auf ein Spenderorgan. Um diese Erwartung zu erfüllen, werden in Politik und Gesellschaft seit Jahrzehnten immer neue Hebel in Bewegung gesetzt. Die Erwachsenen werden vor die Frage gestellt, ob sie an ihrem Lebensende bereit wären, Herz, Lunge, Niere und anderes mehr zur Verfügung zu stellen. Doch was bedeutet diese Entscheidung für sie und die Empfänger? Wie ist es zu verstehen, wenn die 'Spenderin' oder der 'Spender' bei der Organentnahme 'tot' ist, aber die Organe noch leben? Und wohin geht die Entwicklung? Dr. med. Peter Beck kennt das Thema bestens. Er arbeitete in einem deutschen Zentrum für Organtransplantationen - ohne jeglichen Zweifel an seiner Arbeit. Danach war er zwanzig Jahre Chefarzt einer Medizinischen Klinik und Intensivstation. Als er da - letztinstanzlich - einen Patienten auf der Intensivstation für tot erklären und zur 'Spende' freigeben musste, kam seine Überzeugung ins Wanken. Der Christ und Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie und Immunologie ging den Fragen auf den Grund. Dieses Buch ist die Frucht einer reichen Berufserfahrung und Vortragstätigkeit, die Gelegenheit auch für unzählige Gespräche waren.