Beschreibung
Henry T., ein ehemals erfolgreicher Schriftsteller, bekommt eines Tages einen Brief von einem Leser, der ihn sehr neugierig macht. Die Suche nach jenem führt Henry zur Tierpräparation »Okapi« und ihrem Besitzer. Der zeigt ihm Szenen eines ungewöhnlichen Theaterstückes, das er gerade schreibt. Es handelt vom »Schrecken«. Doch was ist der »Schrecken«, was geschieht da, und wie können wir Erlebnisse benennen, die sich in ihrer Grausamkeit jeglicher Sprache entziehen?Yann Martel hat ein literarisches Zauberspiel über die Barbarei der Diktatur geschrieben. Anwendbar für jeglichen fürchterlichen, alles Menschliche unterdrückenden Faschismus, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Ein poetisches wie grauenerregendes Plädoyer für Menschenwürde und Toleranz.
Autorenportrait
Yann Martel wurde 1963 in Spanien geboren. Er wuchs in Costa Rica, Frankreich, Mexiko, Alaska und Kanada auf, als Sohn eines Diplomaten, und lebte später im Iran, in der Türkei und in Indien. Sein Roman Schiffbruch mit Tiger (2001) erschien in über 50 Ländern, wurde millionenfach verkauft und 2002 mit dem Man Booker Prize ausgezeichnet. Die Verfilmung von Regisseur Ang Lee wurde 2013 mit vier Oscars prämiert. Bei S. FISCHER sind außerdem der Erzählband Die Hintergründe zu den Helsinki-Roccamations (2005) und die Romane Ein Hemd des 20. Jahrhunderts (2010) und Die Hohen Berge Portugals (2016) erschienen. Yann Martel lebt mit seiner Familie in Saskatoon, Kanada.Manfred Allié, geboren 1955 in Marburg, übersetzt seit über dreißig Jahren Literatur. 2006 wurde er mit dem Helmut-M.-Braem-Preis ausgezeichnet. Neben Werken von Jane Austen, Joseph Conrad und Patrick Leigh Fermor übertrug er unter anderem Romane von Yann Martel, Richard Powers, Joseph O'Connor, Reif Larsen und Patricia Highsmith ins Deutsche. Er lebt in der Eifel.
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