Beschreibung
Jeder Mensch hat das Recht, sein Leben selbst zu bestimmen. Er hat ein Recht auf Meinungs- und Religionsfreiheit, auf ein faires Verfahren und Schutz vor Folter und Verfolgung, aber auch auf Bildung und einen angemessenen Lebensstandard. Und zwar unabhängig davon, wo er lebt, welcher Religion er angehört, ob er männlich oder weiblich, arm oder reich ist einfach, weil er ein Mensch ist.Selbstverständlich ist das alles nicht. In Diktaturen und autoritären Regimen werden die Menschenrechte mit Füßen getreten, auch in den Ländern des Westens werden sie immer wieder beschnitten und missachtet. Man denke nur an die Rechtsverletzungen der USA im Gefangenenlager Guantánamo oder an die Behandlung von Flüchtlingen an der ungarischen Grenze.Martin Klingst, politischer Journalist bei der ZEIT, zeigt, wie es um die grundlegenden Rechte von Menschen weltweit steht. Er berichtet über Rückschläge ebenso wie über Erfolge und macht eines deutlich: Die Menschenrechte müssen stets aufs Neue errungen und verteidigt werden.
Autorenportrait
Martin Klingst, geb. 1955, ist seit mehr als 20 Jahren bei der ZEIT. Von 1999 bis 2007 war er dort Politikchef, von 2007 bis 2014 berichtete er aus Washington, heute ist er Politischer Korrespondent in Berlin. Der ausgebildete Jurist schreibt regelmäßig über Menschenrechtsthemen und arbeitete viele Jahre ehrenamtlich für Amnesty International.
Inhalt
Warum jetzt ein Buch über Menschenrechte?
Kleine Geschichte der Menschenrechte
Die Menschenrechte sind universal
Heute mehr denn je: Das Flüchtlingsrecht ist ein Kern-Menschenrecht
Zweierlei Maß: Wenn Regierungen die Menschenrechte verletzen
Wenn die Wirtschaft gegen Menschenrechte verstößt
Wenn die Menschenrechte überfrachtet werden
Statt eines Schlussworts ein Gespräch: Menschenrechte sind keine Utopie!
Im Anhang Lektüretipps
Informationen zu E-Books
Individuelle Erläuterung zu E-Books