Beschreibung
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Autorenportrait
Zu Bertolt Brecht:
Bertolt Brecht (auch Bert Brecht, geb. als Eugen Berthold Friedrich Brecht; 10.2.1898 Augsburg 14.8.1956 Berlin, DDR), Sohn eines kaufmännischen Angestellten, ist einer der erfolgreichsten Schriftsteller und Dramatiker des 20. Jahrhunderts. 1922 feiert Brecht mit dem Stück »Trommeln in der Nacht« einer dramatischen Aufarbeitung des Spartakusaufstands seinen ersten Erfolg und erhält dafür den Kleist-Preis. Danach arbeitet er in München und Berlin als Dramaturg. 1929 heiratet er Helene Weigel. Vor dem Nationalsozialismus fliehend emigriert er ab 1933 über viele Stationen in die USA und kehrt 1948 nach Berlin zurück, wo er gemeinsam mit Weigel das Berliner Ensemble gründet und 1956 stirbt.
Der politisch-motivierte Schriftsteller Brecht kommentiert in Gedichten wie »An die Nachgeborenen« oder der »Legende von der Entstehung des Buches Taoteking auf dem Weg des Laotse in die Emigration« das Zeitgeschehen. Als künstlerisch-dramatisches Instrument entwickelte er das »Epische Theater« (später nennt er es »Dialektisches Theater«), das mittels Verfremdungseffekten wie etwa Gesang oder direkte Ansprache des Publikums die Künstlichkeit des Bühnengeschehens offenlegt und beim Zuschauer für eine stärkere Reflexion sorgt. Die musikalische Zusammenarbeit mit Komponisten wie Kurt Weill (z. B. »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny«,»Dreigroschenoper«) oder Hanns Eisler (z. B. »Leben des Galilei«) verhelfen den Stücken zu großer Popularität. Brecht wird mehrfach ausgezeichnet, etwa 1951 mit dem »Nationalpreis 1. Klasse« der DDR, 1954 mit dem »Internationalen Stalin-Friedenspreis« sowie 1970 mit dem »Drama Desk Award« der Stadt New York.
Inhalt
1. Schnelleinstieg
2. Inhaltsangabe
1. Akt: Der Streit um das Tal
2. Akt: Das hohe Kind
3. Akt: Die Flucht in die nördlichen Gebirge
4. Akt: In den nördlichen Gebirgen
5. Akt: Die Geschichte des Richters
6. Akt: Der Kreidekreis
3. Figuren
Grusche
Azdak
Simon
Die weiteren Figuren der Arbeiterklasse
Die Gouverneursfrau
Der fette Fürst Arsen Kazbeki
Die Panzerreiter
Die Figuren des 1. Akts
Der Sänger
4. Form und literarische Technik
5. Quellen und Kontexte
Vorlagen
Brechts Bearbeitungen des Stoffs
Vergleich des Augsburger Kreidekreises mit der späteren Fassung von 1954
6. Interpretationsansätze
Die Auseinandersetzung um den 1. Akt
Grusches »Mütterlichkeit« und Hilfsbereitschaft
Azdaks Kampf für Recht und Gerechtigkeit
Episches Theater
Die Sprache
7. Autor und Zeit
8. Rezeption
9. Wort- und Sacherläuterungen
10. Prüfungsaufgaben mit Lösungshinweisen
Aufgabe 1: Analyse eines literarischen Textes (Szenenanalyse)
Aufgabe 2: Vergleich des Augsburger Kreidekreises mit dem Kaukasischen Kreidekreis
Aufgabe 3: Figurencharakterisierung
11. Literaturhinweise/Medienempfehlungen
12. Zentrale Begriffe und Definitionen
Informationen zu E-Books
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