Beschreibung
Jacob Burckhardts Sicht auf die Entstehung der europäischen Moderne präsentiert sich in diesem Band in einem völlig neuen Licht. Er bietet die erste vollständige, kritische und kommentierte Edition von Burckhardts Vorlesung zur Neueren Geschichte und seinem Vortragszyklus zur Geschichte der Gegenreformation. Burckhardts Deutung der italienischen Renaissance ist weithin bekannt und durch seine zu Lebzeiten veröffentlichten Schriften gut dokumentiert. In den hier vorgelegten Texten öffnet sich hingegen sein Blick in gesamteuropäischer Perspektive auf die Anfänge des konfessionellen Zeitalters und die Entstehung des neuzeitlichen Staatensystems. Damit schließt der Band eine zentrale Lücke in Burckhardts Gesamtwerk und macht eine bislang vernachlässigte Seite seines Geschichtsbildes zugänglich.
Autorenportrait
Hans Berner ist Frühneuzeithistoriker, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universitätsbibliothek Basel und war lange Jahre Mitglied der Redaktionsstelle der Jacob Burckhardt Werke . Wolfgang Hardtwig ist Professor em. für Neuere Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitherausgeber von Bd. 28 der JacobBurckhardt Werke . Christine Tauber lehrt Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist verantwortliche Redakteurin der Zeitschrift Kunstchronik am Zentralinstitut für Kunstgeschichte und Mitherausgeberin von Bd. 2 und 3 der Jacob Burckhardt Werke .