Beschreibung
DIE VERMESSUNG EINES POETISCHEN KONTINENTS Der einzigartige Reichtum der spanischsprachigen Lyrik ist hierzulande nur ansatzweise bekannt. Diese Anthologie leistet Pionierarbeit: In vier Bänden stellt sie die Glanz- und Höhepunkte einer Tradition vor, die vom mittelalterlichen Al-Andalus bis heute und von Spanien über Mexiko bis nach Argentinien reicht - in exzellenten Übersetzungen und mit knappen, hilfreichen Kommentaren. Eine Einladung zum Entdecken! In der spanischsprachigen Literatur genießt die Lyrik ein besonderes Prestige. Das gilt für die volkstümliche Dichtung des Mittelalters nicht weniger als für die raffinierte Lyrik des spanischen Goldenen Zeitalters. Mit der Emanzipation der lateinamerikanischen Länder vom alten kolonialen Zentrum brach im 19. Jahrhundert auch die Lyrik zu vielen neuen Ufern auf. Und diesseits wie jenseits des Atlantiks entwickelte die Lyrik in der Moderne eine unvergleichliche Kraft und Vielfalt. Die zweisprachige Anthologie präsentiert neben den Klassikern auch wunderbare Entdeckungen. Zwei Drittel der Gedichte wurden von den besten Übersetzer:innen neu übersetzt. Die Kommentare führen in Leben und Werk der Autor:innen ein und geben Erläuterungen zu den Gedichten. Diese Anthologie erschließt die spanischsprachige Lyrik in einer bislang nie erreichten historischen Tiefe und kulturellen Breite. Sie ist die Vermessung eines poetischen Kontinents. Einzigartig: Eine vergleichbare Sammlung spanischsprachiger Lyrik gibt es selbst auf dem internationalen Buchmarkt nicht Über 2500 Seiten 200 Autor:innen aus 20 Ländern 30 Übersetzer:innen Spanien ist Gastland der Frankfurter Buchmesse 2022
Autorenportrait
Die Herausgeberinnen und Herausgeber: Martin von Koppenfels ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Susanne Lange ist promovierte Literaturwissenschaftlerin und eine der renommiertesten Übersetzerinnen spanischer und lateinamerikanischer Literatur in Deutschland. Ihre Arbeit wurde vielfach mit Preisen, Gastdozenturen und -professuren ausgezeichnet. Johanna Schumm ist Akademische Rätin am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie forscht u. a. zur Geschichte und Theorie des Barock. Petra Strien ist promovierte Romanistin und freie Übersetzerin spanischer und lateinamerikanischer Literatur. Für ihre Arbeit wurde sie u. a. mit dem Johann Friedrich von Cotta-Preis ausgezeichnet. Horst Weich ist Professor für Romanische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der französischen, spanischen und portugiesischen Literatur.