Beschreibung
Der Pfarrer Dietrich Bonhoeffer (1906-1945) muss erleben, wie Antisemitismus zur Staatsideologie erhoben wird. Unermüdlich kritisiert er die Haltung der Evangelischen Kirche zum Nazi-Regime. Christsein bedeutet für ihn gesellschaftliche Parteinahme und politischer Widerstand. Diese Auffassung lebt er auch selbst und schließt sich mit Freunden und Verwandten dem Widerstand an. 1943 wird er von der Gestapo verhaftet und beginnt in der Zelle, seine Überlegungen zu einem "religionslosen Christentum" in einer "mündigen" Welt aufzuschreiben. Nach zweijähriger Haft im KZ Flossenbürg wird er hingerichtet.
Autorenportrait
Renate Wind, geboren 1950 in Hamm/Westfalen, studierte Theologie und Erziehungswissenschaft in Bethel und Heidelberg. Nach der Promotion Vikariat in Mannheim. Heute lebt sie in Heidelberg und lehrt als Professorin für Biblische Theologie an der Evangelischen Fachschule für Religionspädagogik in München. Seit vielen Jahren Mitarbeit in der Friedensbewegung und in Solidaritätsgruppen für Lateinamerika. Vorträge, Seminare und Veröffentlichungen zu sozialgeschichtlicher Bibel-Auslegung und Kirchengeschichte. Renate Wind, geb. 1950, studierte Theologie und Erziehungswissenschaften in Bethel bei Bielefeld und Heidelberg. Nach Promotion und Vikariat unterrichtete sie etliche Jahre an der Dietrich Bonhoeffer-Schule in Weinheim. Heute lebt sie in Heidelberg und lehrt als Professorin an der Evangelischen Fachhochschule für Religionspädagogik in München.