Beschreibung
'Ein grandioses Buch.' Thomas David in der >NZZ< Ein Vater und seine Tochter. Er hat sie nach dem Krieg als Kind in Wien verlassen und ist nach Argentinien gegangen. Sie hat jahrelang Abbitte dafür geleistet, dass er im Krieg auf der falschen Seite stand. Jetzt, fast ein halbes Jahrhundert später, kommen beide in ihre jugoslawische Heimat zurück und finden dort ihre Vergangenheit wieder - und die eines ganzen Landes. Ein großer europäischer Roman.'Es ist die Intensität der Figuren und Szenen, der Milieus und Orte, die Gstreins Roman die Glanzlichter aufsetzt, und dies umso mehr, als sie in betörend weit ausschwingenden, sinnlichen Satzperioden daherkommt.' Andreas Breitenstein in der >NZZ<
Autorenportrait
Norbert Gstrein, geboren 1961, lebt zur Zeit in Hamburg. Er veröffentlichte u.a. die Erzählungen >Andertags<, >Einer<, den Bericht >Der Kommerzialrat<, die Novelle >O2<, die Romane >Das Register< sowie >Das Handwerk des Tötens< und gemeinsam mit Jorge Semprun die Reden >Was war und was ist<. Eng verbunden mit dem Roman >Die englischen Jahre< ist sein Buch >Selbstportrait mit einer Toten<. Er erhielt unter anderem den Berliner Literaturpreis, den Alfred-Döblin-Preis, den Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung und den Uwe-Johnson-Preis.