Beschreibung
Fontanes wunderbarer Frauenroman in der ausführlich kommentierten Hanser-Edition Die schöne junge Cécile, ehemalige Geliebte eines Fürsten und in liebloser Ehe gefangen, erwidert die Gefühle eines Verehrers - doch ihr Vorleben holt sie ein. Meisterhaft flicht Fontane seine Kritik an den heuchlerischen gesellschaftlichen Normen zum Ende des 19. Jahrhunderts in seinen berühmten Roman ein. Der erste Roman aus Fontanes 'Ehetrilogie' skizziert in meisterlichen Gesprächen sowie in subtil entsponnener Handlung die Brüchigkeit der von Adel und Militär geprägten Normen der Berliner Gesellschaft am Ende des 19. Jahrhunderts.
Autorenportrait
Theodor Fontane, am 30. Dezember 1819 in Neuruppin (Brandenburg) geboren, wurde zunächst wie sein Vater Apotheker. 1849 entschloss er sich jedoch, seine schriftstellerische Tätigkeit zum Hauptberuf zu machen, und arbeitete fortan als Auslandskorrespondent, Kriegsberichterstatter und Theaterkritiker. Erst mit fast sechzig Jahren begann er seine berühmten Romane und Erzählungen zu schreiben. Theodor Fontane starb am 20. September 1898 in Berlin.