Beschreibung
Ein virtuoser Roman über das Lebensgefühl der Generation, die auf die Studentenbewegung folgteEin virtuoser Roman über das Lebensgefühl der Generation, die auf die Studentenbewegung folgteDie Hochzeit endet mit einen Eklat: Auf seine »Jugendsünden« während der Studentenproteste Ende der sechziger Jahre angesprochen, beschimpft der Bräutigam seinen ehemaligen Lehrer als alten Nazi, der einen Schüler in den Tod getrieben habe. Ein politischer Generationskonflikt bricht auf, der wie Stirner, der jüngere Bruder des Bräutigams, weiß, - auch private Ursachen hat. Scheinbar unbeteiligt und nur aus Neugier, spürt Stirner den Gründen des Streits nach, der sowohl in der Zeit des Nationalsozialismus als auch in jenem legendären Jahr 1968 wurzelt. Seine Recherchen führen ihn nach Berlin, doch was er in den Wirren der deutschen Vereinigung aufdeckt, erweist sich als ein Liebesdrama, das auch ihn selbst betrifft.
Autorenportrait
Ulrich Woelk, 1960 geboren, in Köln aufgewachsen, studierte in Tübingen Physik und promovierte 1991 an der TU Berlin, wo er bis 1994 als Astrophysiker tätig war. Literarische Arbeiten seit den 1980er Jahren; »Aspekte«-Literaturpreis für das Debüt Freigang (1990). Seither erschienen Romane, Erzählungen, Theaterstücke. Der Roman Die letzte Vorstellung wurde mit Heino Ferch und Nadja Uhl für das ZDF verfilmt (Mord am Meer). Ulrich Woelk lebt in Berlin.
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