Beschreibung
'Nicht hinnehmen, was unannehmbar ist!', lautete sein Motto, ein Leben lang hat er sich für Freiheit, Gerechtigkeit und die Würde des Menschen eingesetzt. Diese Werte schienen ihm heute im globalen Maßstab stärker bedroht denn je. Und deshalb appellierte er an seine Leser, sich zu engagieren und gegen 'das Unannehmbare' Widerstand zu leisten: 'Selten zuvor wurde politischer Prostest stiller und charmanter formuliert!' Ostthüringische Zeitung
Autorenportrait
Stéphane Hessel wurde am 20. Oktober 1917 in Berlin als Sohn des deutsch-jüdischen Schriftstellers Franz Hessel und der protestantischen deutschen Journalistin Helen Grund geboren. 1924 zog er mit Mutter und Bruder nach Paris. 1939 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an und schloss sich im Zweiten Weltkrieg der Résistance an. 1944 wurde er von der Gestapo verhaftet und in das KZ-Buchenwald deportiert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Hessel 1946 Büroleiter des Vize-UN-Generalsekretärs und 1948 Sekretär der neu geschaffenen UN-Menschenrechtskommission, die mit der Erarbeitung der Charta der Menschenrechte der Vereinten Nationen beauftragt wurde. Anschließend bereiste er im Auftrag der UNO und des französischen Außenministeriums die Welt, trieb die Entkolonialisierung voran und vermittelte in Konflikten. Er trug den Titel Ambassadeur de France und die Auszeichnung Ritter der Ehrenlegion. Stéphane Hessel lebte mit seiner zweiten Frau in Paris. Dort verstarb er am 27. Februar 2013.
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Schlagzeile
Die Lebensbilanz des 'Vaters' der weltweiten Protestbewegungen