Beschreibung
Bei den vorliegenden Abhandlungen handelt es sich um posthum von Heinrich von Treitschke herausgegebene Vorträge und Schriften Max Dunckers. Die behandelten Themen sind ausgesprochen vielfältig: So finden sich sowohl thematische Abhandlungen, etwa zu 'Feudalität und Aristokratie' oder zu 'Preußen und England im siebenjährigen Kriege', als auch biographische Notizen zu großen Persönlichkeiten seiner Zeit, etwa dem Politiker und Journalisten Karl Mathy oder Dunckers Historikerkollegen Johann Gustav Droysen.
Autorenportrait
Max Duncker (1811-1886) war ein deutscher Historiker. Duncker studierte in Bonn und Berlin Geschichte und Philologie und promovierte 1834. Wegen seines Eintritts in eine Burschenschaft wurde er 1837 zu sechs Jahren Festungshaft verurteilt, von denen er sechs Monate absitzen musste. 1839 habilitierte er sich in Geschichte an der Universität Halle und wurde Privatdozent. 1842 wurde er hier außerordentlicher Professor, während er gleichzeitig im väterlichen Verlag tätig war. 1857 erhielt er einen Ruf auf den Lehrstuhl für politische Geschichte in Tübingen. Duncker war zudem journalistisch und politisch aktiv: Er arbeitete an der 'Constitutionellen Zeitung' und den 'Preußischen Jahrbüchern' mit, gehörte 1848/49 der Frankfurter Nationalversammlung an und war zeitweise Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses.
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