Beschreibung
Literatur und bildende Kunst kleideten gern die Motive ihres Streits um Gemeinsamkeit und Differenz in das Bild der zweideutigen geschwisterlichen Nähe. Die Technik und ihre ernsten Spiele ließen in immer transgressiverer Bilderlust die alten Grenzen trügerisch erscheinen. In diesem mit zahlreichen Abbildungen ausgestatteten Band der Schriftenreihe der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung antworten Schriftsteller auf die Frage nach den optisch-figurativen Reizen, die ihr Schreiben bestimmt haben; Kritiker analysieren Suggestion und Bedeutung, die von Kunstwerken und ihrer Geschichte ausgehen, wie sie sich in literarischen Texten widerspiegeln und sich gegenseitig bedingen.
Autorenportrait
Lea Ritter-Santini, 1928 in Rimini geboren, lebte in Münster und in Bologna. Essayistin, Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Münster, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung seit 1979. Sie starb am 5. Juni 2008.