Beschreibung
Mit dem "Augenspiel" schließt Elias Canetti seine Autobiographie ab. Hier erzählt er die Zeit, als er seinen Roman "Die Blendung" bereits vollendet hat. Von gelegentlichen Reisen abgesehen, verbringt Canetti die Jahre 19311937 in Wien, wo Sigmund Freud gerade dabei ist, sein neues Bild vom Menschen zu erarbeiten, wo Robert Musil und Hermann Broch ihre epochemachenden Werke schreiben, Alban Berg und Arnold Schönberg Neue Musik komponieren und Anna Mahler und Fritz Wotruba als Bildhauer neue Wege gehen. Wie kein anderer stellt Canetti seine Zeit in Menschen dar.
Autorenportrait
Elias Canetti wurde 1905 in Rustschuk / Bulgarien geboren, 1911 zog seine Familie nach England und 1913, nach dem Tod des Vaters, nach Wien. Hier studierte Canetti bis 1929 Naturwissenschaften und promovierte in Philosophie. Er lebte bis zu seinem Tod im Jahre 1994 als freier Schriftsteller in Zürich. Sein Werk wurde mit zahlreichen internationalen Preisen bedacht. 1981 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen. Zu seinen herausragenden Werken zählt neben dem Roman Die Blendung seine Autobiographie, die in den Bänden Die gerettete Zunge, Die Fackel im Ohr und Das Augenspiel erschien, sowie seine gesammelten Aufzeichnungen aus den Jahren 1942 bis 1993, die in den Bänden Die Provinz des Menschen, Das Geheimherz der Uhr, Die Fliegenpein, Nachträge aus Hampstead und Aufzeichnungen 1992-1993 vorliegen.
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