Beschreibung
Umberto Eco war einer der wichtigsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts. Mit Der Name der Rose wurde er einem Weltpublikum bekannt, danach blieb er mit sechs weiteren Romanen sowie zahllosen Essays, Interviews und Zeitschriftenkolumnen präsent. Einen Namen gemacht hatte sich Eco jedoch bereits mit theoretischen Texten, u.a. seinem kontrovers diskutierten Offenen Kunstwerk sowie seinen Schriften zur Semiotik. Auch als Schriftsteller blieb Eco zeitlebens Literatur- und Kulturtheoretiker; bei kaum einem weiteren Autor des 20. Jahrhunderts ist das theoretische und literarische Schaffen ähnlich stark verknüpft. Das Umberto Eco-Handbuch bietet einen Wegweiser in alle Aspekte von Ecos vielfältigem Wirken. Dazu bietet es einerseits Übersichtskapitel zu allen theoretischen und literarischen Schriften Ecos, andererseits systematische Beiträge, die vielfältige Querbezüge aufzeigen, etwa zwischen Geschichte und Gegenwart, Semiotik und Kriminalroman, historischem Erzählen und Postmoderne.
Autorenportrait
Erik Schilling ist Privatdozent für Neuere Deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der LMU München. Er studierte deutsche, lateinische und italienische Philologie in München, Pavia und Salamanca und wurde in München und Stanford mit einer Arbeit zu Umberto Eco und dem historischen Roman promoviert.