Beschreibung
Sie lebten in Memel oder Tilsit, in Masuren und auf der Kurischen Nehrung Während des Zweiten Weltkriegs wurden sie in alle Winde verstreut. Flucht und Vertreibung führten sie nach West- und Ostdeutschland, nach Amerika oder Israel. Einige blieben in der Heimat, andere wurden in die Lager Stalins gesperrt. Einfühlsam schildert Ulla Lachauer die Lebenswege dieser Menschen, die ihre Heimat Ostpreußen auf immer verloren haben. Es sind Biographien, die berühren und in denen sich andere wiederfinden können.
Autorenportrait
Ulla Lachauer, geboren 1951 in Ahlen/Westfalen, lebt in Lüneburg. Sie arbeitet als freie Journalistin und Dokumentarfilmerin. Von ihr sind erschienen: "Die Brücke von Tilsit" (1994), "Paradiesstraße (1996), "Ostpreußische Lebensläufe" (1998), "Ritas Leute" (2002), "Der Akazienkavalier" (2008) und "Die blinde Gärtnerin" (2011, alle bei Rowohlt.