Beschreibung
Der Band versammelt Beiträge zu den sechs frühen juristischen Max-Planck-Instituten und der Herausbildung eines rechtswissenschaftlichen Schwerpunkts in der Max-Planck-Gesellschaft. Mit der Übernahme der früheren Kaiser-Wilhelm-Institute für Völkerrecht und Internationales Privatrecht sollte die Rechtswissenschaft eine wichtige Rolle in der Herausbildung einer geisteswissenschaftlichen Sektion der MPG spielen. Ein entscheidender Schritt war die Gründung bzw. Aufnahme gleich drei neuer Institute in den 1960er Jahren. Seitdem sind die juristischen Max-Planck-Institute aus der MPG nicht mehr wegzudenken. Sie sind für die deutsche und internationale Rechtswissenschaft eine feste Größe geworden. Die Beiträge beleuchten Entstehung und Entwicklung dieser Institute im Kontext ihrer jeweiligen Fachrichtung und Bedeutung für die Wissenschaftsgeschichte des Rechts.
Autorenportrait
Thomas Duve ist Direktor am Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie (Abteilung Historische Normativitätsregime) und Professor für vergleichende Rechtsgeschichte an der Goethe-Universität Frankfurt.
Schlagzeile
Mit den juristischen Max-Planck-Instituten entstand im Nachkriegsdeutschland eine wichtige außeruniversitäre Stätte für die deutsche Rechtswissenschaft und ihren internationalen Austausch. Sie sind untrennbar mit der Rechtsgeschichte der jungen Bundesrepublik wie mit der Entwicklung des Fachs im Nachkriegsdeutschland verwoben. Die Beiträge des Bands behandeln Entstehung und Entwicklung der sechs frühen juristischen Max-Planck-Institute und die Herausbildung eines rechtswissenschaftlichen Schwerpunkts in der Max-Planck-Gesellschaft.