Beschreibung
Das Lehrbuch führt in die Breite des Handlungsfelds Seelsorge, die Vielfalt ihrer Begründungszusammenhänge, Konzeptionen, Ziele, Methoden und Arbeitsfelder ein. Die sehr unterschiedlichen Situationen, die alle mit dem Begriff Seelsorge bezeichnet werden, erfordern eine multidimensionale Konzeption: Verschiedene Ansätze (Alltagsseelsorge, kerygmatische, therapeutische, rituelle, politische und ethische Konzepte) ergänzen einander (statt sich gegenseitig zu bestreiten) und charakterisieren Seelsorge zureichend erst in der Zusammenschau der verschiedenen Perspektiven. Eine pastoralpsychologische Perspektive, die das Gespräch mit den angrenzenden Humanwissenschaften sucht, ist dabei leitend. "Begleitung" und "Begegnung" werden von kommunikationstheoretischen und psychotherapeutischen Ansätzen her entfaltet. Bei der Ausarbeitung des Schwerpunkts Lebensdeutung stehen hermeneutisch-theologische Reflexionen zu wichtigen Lebensthemen im Vordergrund; auf diesem Weg wird die Forderung, Seelsorge wieder stärker als religiöse Kommunikation zu begreifen und zu entwickeln, eingeholt. Von den zentralen theologischen Begriffen Rechtfertigung und Freiheit ausgehend werden Möglichkeiten christlicher Lebensdeutung entfaltet; Lebenskonflikte wie Angst und Glaube, Schuld und Vergebung, Scham und Annahme, Erfolg und Scheitern, aber auch Sterben, Trauer, Umgang mit Krankheit und Gesundheit etc. werden von da aus in den Blick genommen. Mit Hilfe vieler Beispiele erreicht das Lehrbuch eine große Praxisnähe. Zugleich hilft die didaktische Gestaltung des Buches, sich schnell einen Überblick zu verschaffen.
Autorenportrait
Dr. Michael Klessmann ist Lehrsupervisor (DGfP/KSA) und Krankenhausseelsorger und war Professor für Praktische Theologie an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal mit den Schwerpunkten Seelsorge, Pastoralpsychologie und Supervision.
Schlagzeile
Die sehr unterschiedlichen Situationen, die alle mit dem Begriff Seelsorge bezeichnet werden, erfordern eine multidimensionale Konzeption: Verschiedene Ansätze (Alltagsseelsorge, kerygmatische, therapeutische, rituelle, politische und ethische Konzepte) ergänzen einander (statt sich gegenseitig zu bestreiten) und charakterisieren Seelsorge zureichend erst in der Zusammenschau der verschiedenen Perspektiven. Eine pastoralpsychologische Perspektive, die das Gespräch mit den angrenzenden Humanwissenschaften sucht, ist dabei leitend. Mithilfe vieler Beispiele erreicht das Lehrbuch eine große Praxisnähe.