Beschreibung
Überleben ist seit Darwin das Überleben der Stärkeren. Der Kampf um biologische Nischen und einen leistungsstarken Genpool ist brutal und leidvoll. Ist die Entstehung von Leben ohne Gewalt und Leid überhaupt möglich? Legen die evolutionären Eckdaten, vom 'survival of the fittest' (Spencer) bis zur neodarwinistischen Rede vom egoistischen Gen (Dawkins), nicht sogar nahe, dass der Mensch von Natur aus zu Gewalt bestimmt ist? Was bedeutete das für die Lehre vom Schöpfergott? Wie passt der zuweilen brutale Kampf ums Überleben zu Gottes guter, sinnvoller Schöpfung? Die Beiträger stellen sich den brennenden Fragen. Auf der Basis seiner naturwissenschaftlichen, historischen, philosophischen und theologischen Elemente nähern sie sich dem Problem des Bösen und entwickeln einen neuen Ansatz zur Theodizee.
Autorenportrait
Dr. theol. Ted Peters ist Professor für Systematische Theologie am Pacific Lutheran Theological Seminary und am Graduate Theological Union und Direktor des Programms "Naturwissenschaft und Religion" am Center for Theology and the Natural Sciences (CTNS) in Berkeley, Californien. Gaymon Bennett ist Doktorand am Graduate Theological Union in Berkeley, CA. Dr. rer. nat. Martinez J. Hewlett ist Professorin der Biologie am Department of Molecular and Cellular Biology der Universität Arizona, Tucson. Dr. theol. Robert John Russell ist Professor für Theologie und Naturwissenschaft am Graduate Theological Union, Gründer und Direktor des CTNS in Berkeley, Kalifornien.
Leseprobe
The collection of essays attempt to clarify the problem of evil as shaped by evolutionary biology, examining its scientific, historical, philosophical, and theological elements, and offering a new approach to a Christian theodicy.>