Beschreibung
Eine große Liebeserklärung an die Literatur ist das neue Buch des Essayisten und Schriftstellers Franz Schuh aus Österreich. Unabhängig von Moden und Genres stehen darin Erzählungen neben Essays und Gedichten, die der Frage des moralischen Urteilens und der Frage, was gut ist, nachgehen. In einem Essay über Thomas Mann und Robert Musil werden beispielsweise Größenverhältnisse thematisiert. Schuh hat den Krückenkaktus im Wiener Allgemeinen Krankenhaus gesehen. Er wurde ihm zum Symbol für die praktische Veranlagung von Menschen, fand aber ebenso Parallelen zu seiner eigenen Arbeit. Schuh, einer der luzidesten Denker der Gegenwart, erzählt von großen Geistern, kleinen Beobachtungen und ewigen Themen.
Autorenportrait
Franz Schuh, geboren 1947 in Wien, studierte Philosophie, Geschichte und Germanistik. Er ist Lehrbeauftragter an der Universität für Angewandte Kunst in Wien und Kolumnist für Zeitschriften und Rundfunkstationen. Er erhielt u.a. 2006 den Preis der Leipziger Buchmesse, 2011 den Österreichischen Kunstpreis und 2021 den Johann-Heinrich-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay. Bei Zsolnay erschienen zuletzt Sämtliche Leidenschaften (2014), Fortuna. Aus dem Magazin des Glücks (2017) und Lachen und Sterben (2021).
Leseprobe
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