Beschreibung
Erste Liebe unterm Weihnachtsbaum die romantische Adventskalender-Lovestory Julia freut sich auf Weihnachten, doch ihr größter Wunsch ist endlich einen Freund zu haben! Deshalb beschließen ihre Freundinnen Viktoria und Laura, sie zu verkuppeln. Aber das ist gar nicht so einfach, denn Julias Schwarm Lukas hat schon eine Freundin und der gutaussehende Tobias nur Fußball im Kopf! Enttäuscht gibt Julia ihren Wunschtraum auf. Bis sie zwei Tage vor Weihnachten plötzlich Schmetterlinge im Bauch spürt: Der Junge beim Christbaumverkauf ist einfach zu süß! Nun setzen Viktoria und Laura alle Hebel in Bewegung, damit Julias Weihnachtswunsch doch noch in Erfüllung geht
Romantische Teenie-Lovestory in 24 Kapiteln Ein Kapitel für jeden Tag vom 1. Dezember bis Heiligabend Mit perforierten Seiten zum Auftrennen und Illustrationen von Annabelle von Sperber
Leseprobe
Ich wache auf und merke, dass ich im Kalten liege. Meine Bettdecke ist weg, das kann wieder mal nur Linus gewesen sein, der nervigste kleine Bruder, den man sich nur vorstellen kann. Verschlafen blinzele ich durch ein Auge, und tats?lich steht er vor meinem Bett und wickelt sich selber in meine kuschelige, warme Daunendecke ein, w?end ich schon eine G?ehaut habe. Mit einem Ruck setze ich mich auf und will sie ihm wieder wegrei?n, doch der kleine Kerl ist verdammt stark f?r sein Alter. Und gewitzt ist er auch, leider. "Du musst aufstehen, Jule!", schreit er viel zu dicht an meinem Ohr. "Das erste T?rchen aufmachen!" Weil er jetzt nur an sein bl?des erstes T?rchen denkt, gelingt es mir doch, die Decke zur?ckzuerobern. Genervt st?hnend lasse ich mich zur?ck aufs Bett plumpsen und rolle mich wieder ein. Nur wegen seines d?ichen ersten T?rchens am Adventskalender veranstaltet Linus so einen Alarm! Ich drehe mich zur Wand und mache die Augen wieder zu. Sein "Manno, du bist gemein!" versuche ich zu ?berh?ren. Lange w?t meine wohlverdiente Ruhe jedoch nicht. Linus benutzt jetzt das Fu?nde meines Bettes als Trampolin und da n?rn sich auch noch die Schritte meiner Mutter. Ich habe keine Chance. Der erste Dezember muss so ein aufregender Tag f?r meine Familie sein, als fielen Weihnachten und Geburtstag zusammen. Na gut, immerhin ist heute gleichzeitig der erste Advent. Eigentlich ist das ja sch?n. "Jule, bist du wach?", fl?tet meine Mutter dicht ?ber meinem Kopf und zerwuschelt mein Haar. Ich blinzele durch die Wimpern auf meinen Wecker. Zehn nach Neun. Deshalb sind sie alle so erbarmungslos mit mir. "Na komm schon, mein Kleines. In der K?che wartet ein gem?tliches Adventsfr?hst?ck auf dich. Linus freut sich so auf das erste T?rchen, also sei so lieb und beeil dich, ja?" "Dein Kleines ist fast f?nfzehn Jahre alt, Mama." Ergeben w?e ich mich aus dem Bett, bevor ihr noch mehr peinliche W?rter einfallen, mit denen sie mich titulieren kann. "Wei?ich doch. Aber morgens beim Aufwachen siehst du immer ganz besonders niedlich aus. Also, kommst du?" Als ich gewaschen und zumindest halbwegs gestylt in die K?che schlurfe, fange ich aber doch an, mich ein bisschen von der Adventsfreude anstecken zu lassen. Mama hat den Fr?hst?ckstisch so sch?n gedeckt, wie sie es meistens nur sonntags schafft, mit Weihnachtsservietten und unserem Adventskranz, an dem die erste Kerze brennt. Den Kranz habe ich wie jedes Jahr selbst gebunden, denn ich liebe Pflanzen und Blumen. Wenn im Herbst die Bl?er fallen und alle Blumen verbl?ht sind, werde ich immer ganz wehm?tig, und der Adventskranz ist das Erste, was mich danach wieder ein wenig aufmuntert. Meist muss das reichen, bis am Neujahrsmorgen die ersten bl?henden Hyazinthen verkauft werden. Ihren Duft sauge ich jedes Jahr wieder ein wie ein Lebenselixir. Linus h?pft vor seinem Adventskalender auf und ab und kann es kaum erwarten, sein hei?ersehntes erstes T?rchen aufzumachen. Auch f?r mich hat Mama einen Adventskalender aufgeh?t. Linus hat 24 verschieden gro? P?chen, w?end an meinem Kalender die gleiche Anzahl winziger Briefumschl? h?t. Einen ganz normalen Schoko-Adventskalender haben wir auch jeder bekommen. Irgendwie ist das ja doch s??von ihr. Mein Bruder ist schon dabei, sein T?rchen mit der 1 vorne drauf aufzupolken, in der n?sten Sekunde ist das kleine St?ck Schokolade in seinem Mund verschwunden. Dann sucht er nach dem P?chen f?r den 1. Dezember und rei? es auf, wie immer landet das Papier einfach auf dem K?chenfu?oden. "Ein LegoPolizist!", jubelt er. Mit der Verpackung passiert das Gleiche wie vorher mit dem Geschenkpapier, doch nach einem strengen Blick von Mama hebt er alles schnell auf und bringt es zum M?lleimer. Dann setzt er sich an den Tisch und l?t seinen LegoPolizisten zuschauen, wie er in seinen Nougatcremetoast bei?. Ganz vorsichtig l?se ich jetzt meinen Umschlag ab und nehme ihn mit an meinen Fr?hst?cksplatz. Ich bin gespannt, was sich Mama da f?r mich ausgedacht hat. Einmal gab es f