Beschreibung
Zählen Krisen zu den besonderen Treibern autoritärer Entwicklungen und rechtsextremer Aktivitäten im jungen 21. Jahrhundert? Um diese Frage zu beantworten, bietet dieser Sammelband breit angelegte theoretische und empirische Analysen. Die Beiträge knüpfen an längerfristige ökonomische, politische und gesellschaftliche Entwicklungen an, rücken aber auch die Covid-19-Krise in den Mittelpunkt. Es geht in ihnen um die Gefährdungen der offenen Gesellschaft und der liberalen Demokratie, der zentrale Blick richtet sich auf rechtsautoritäre und rechtsextremistische Bewegungen und Parteien. Mit Beiträgen von Brigitte Bargetz, Kai Biermann, Oliver Decker, Paula Diehl, Klaus Dörre, Nina Elena Eggers, Klaus Günther, Maximilian Pichl, Lars Rensmann, Dieter Rucht, Birgit Sauer, Bernd Stegemann, Natascha Strobl, Volker Weiß, Michael Zürn.
Autorenportrait
Günter Frankenberg ist Seniorprofessor der Rechtswissenschaft an der Universität Frankfurt am Main. Wilhelm Heitmeyer ist Seniorprofessor für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld. Klaus Dörre ist Professor für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Maximilian Pichl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft der Goethe Universität Frankfurt am Main; für seine Dissertation gewann er den Antonio-Gramsci-Preis. Birgit Sauer war bis zu ihrer Pensionierung im Oktober 2022 Professorin für Politikwissenschaft an der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen feministische Staats- und Demokratietheorie, autoritärer Rechtspopulismus und Geschlecht sowie Politik, Emotionen und Affekte. Sie war Mitbegründerin des AK 'Politik und Geschlecht' in der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft. ORCID iD: 0000-0003-4857-7696