Beschreibung
In diesem erstmals 1967 erschienenen Band sind Kolumnen Luise Rinsers versammelt, die zuvor in der Zeitschrift >Für Sie< veröffentlicht wurden. Die Themen sind mitten aus dem Leben gegriffen. Anhand von Leserbriefen oder auch ganz konkreten Beispielen aus dem Bekanntenkreis verhandelt Rinser Fragen nach Anständigkeit, Einsamkeit und Disziplin, aber auch Grundsätzliches wie: Was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Niemals dogmatisch, immer in helfender, beratender Absicht, geben die Texte auch heute noch relevante Anregungen und bieten Hilfestellung in heiklen wie alltäglichen Situationen. (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)
Autorenportrait
Luise Rinser, 1911 in Pitzling in Oberbayern geboren, war eine der meistgelesenen und bedeutendsten deutschen Autorinnen nicht nur der Nachkriegszeit. Ihr erstes Buch, >Die gläsernen Ringe<, erschien 1941 bei S. Fischer. 1946 folgte >Gefängnistagebuch<, 1948 die Erzählung >Jan Lobel aus Warschau<. Danach die beiden Nina-Romane >Mitte des Lebens< und >Abenteuer der Tugend<. Waches und aktives Interesse an menschlichen Schicksalen wie an politischen Ereignissen prägen vor allem ihre Tagebuchaufzeichnungen. 1981 erschien der erste Band der Autobiographie, >Den Wolf umarmen<. Spätere Romane: >Der schwarze Esel< (1974), >Mirjam< (1983), >Silberschuld< (1987) und >Abaelards Liebe< (1991). Der zweite Band der Autobiographie, >Saturn auf der Sonne<, erschien 1994. Luise Rinser erhielt zahlreiche Preise. Sie ist 2002 in München gestorben.
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