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Überlegung zur Kulturrevolution

eBook

Erschienen am 21.03.2007, 1. Auflage 2007
2,99 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783638630351
Sprache: Deutsch
Umfang: 3 S., 0.36 MB
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Format: PDF
DRM: Nicht vorhanden

Beschreibung

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Sinologie), Veranstaltung: Grundkurs Geschichte II: Das 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Große Proletarische Kulturrevolution war wohl mit der blutigen Zerschlagung des Studentenprotests am Platz des Himmlischen Friedens 1989 dasjenige Kapitel in der neueren Geschichte Chinas, das die gesamte Welt am meisten bewegt hat. Die Bilder von Rotgardisten, die sich an die Maobibel klammernd Klassenfeinde bekämpfen, stehen für diese Episode obwohl, wie Stéphane Courtois in einem Auszug aus seinem Schwarzbuch des Kommunismus darlegt, es nie das erklärte Ziel der Kulturrevolution gewesen sei einebestimmte Schicht der Bevölkerung auszurotten (vgl. Courtois S. 571). Was war aber das erklärte Ziel der Kulturrevolution und: ist es überhaupt angebracht, von einem solchen Ziel auszugehen oder hat sich die Kulturrevolution nicht erst gerade definiert durch dieInteressenwidersprüche und Machtrangeleien auf oberster Parteiebene? Im Folgenden versuche ich anhand des vorliegenden Textes und weiterer herangezogener Literatur dieser Frage nachzugehen und sie zu diskutieren.Courtois beschäftigt sich eingehend mit den offensichtlichsten Akteuren der KR mit Mao Zedong und den Roten Garden. Mit dem desaströsem Ausgang des Großen Sprungs hatte Mao zum größten Teil das Vertrauen der Landbevölkerung eingebüßt und auch der Unterstützung der Intellektuellen war er seit den Säuberungen 1957 verlustig gegangen. Für eine (allerdings von ihm gelenkte) Revolution von unten, die seine politischen Konkurrenten ausschalten und ihn zurück zur Macht verhelfen sollte, mußte er auf den (übrigens sehrgroßen) Teil der Bevölkerung ausweichen, der zu jung war, als daß er die oben genannten Ereignisse hätte miterleben können und dessen Frust sich weniger gegen seine Person als auf die Partei als solche richtete. Mangelhafte Schulbildung aufgrund ängstlicher Lehrer und glorifizierende Erzählungen über den Langen Marsch und andere Heldentaten der Kommunisten taten ihr Übriges. [...]

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