Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien), Veranstaltung: Poetik des Medienwechsels: Künstler-Narrationen und Kunst-Reflexionen, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. EinleitungDie unendliche Geschichte, veröffentlicht 1979, ist in 26 Kapitel unterteilt, an deren Beginn jeweils eine von Roswitha Quadflieg verzierte Initiale in alphabetischer Reihenfolge steht, mit der das jeweils erste Wort auch beginnt. In den meisten Ausgaben sind die Binnen- und Rahmenhandlung durch farbige Schrift (grün und rot) gekennzeichnet. Durch diese farbliche Kennzeichnung werden zudem die zwei verschiedenen Handlungsräume Phantásien und die Menschenwelt voneinander abgegrenzt. Die unendliche Geschichte wurde in über 40 Sprachen übersetzt und erhielt mehrere Preise. In den Jahren 1982 bis 1984 wurde sie von Wolfgang Petersen verfilmt. In filmischer Form gibt es auch einen zweiten und dritten Teil, welche jedoch nicht auf dem Buch basieren und von denen sich Michael Ende auch distanzierte. Des Weiteren gibt es Adaptionen in Form eines Hörspiels, eines Balletts, eines Theaterstückes und einer Oper. [...]Die vorliegende Hausarbeit analysiert Die unendliche Geschichte von Michael Ende hinsichtlich der enthaltenen Erzählebenenwechsel und einem damit verbundenen Wechsel der Wirklichkeitsebenen. Dies bedingt eine Analyse der vorherrschenden Erzählstruktur, die grundlegend durch die Existenz einer Rahmen- und einer Binnenhandlung determiniert wird und durch ein besonderes Kommunikationsmodell gerahmt wird. Des Weiteren ist speziell das narrative Element der mise en abyme zu untersuchen, welches nicht nur als inhaltlicher Aspekt der Geschichte auftaucht, sondern in der speziellen Form des Buch-im-Buch zudem strukturbildend auf die Erzählung einwirkt und aus diesem Grunde eines der Leitthemen der 'unendlichen Geschichte' darstellt. Alle diese Spiele bezeugen durch die Intensität ihrer Wirkungen die Bedeutung der Grenze, die sie mit allen Mitteln und selbst um den Preis der Unglaubwürdigkeit überschreiten möchten [...].(4) (4)Genette (1998): 168.
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