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Laudine in Hartmanns Iwein

Eine Zweck- oder Minneehe?

Erschienen am 07.05.2011, 1. Auflage 2011
Auch erhältlich als:
15,95 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783640908851
Sprache: Deutsch
Umfang: 20 S.
Format (T/L/B): 0.2 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In keinem anderen höfischen Roman werden an derart exponierter Stelle, nämlich an der weiblichen Hauptgestalt, die politischen Zwänge, denen verwitwete Damen des Hochadels ausgesetzt waren, so realitätsnah vorgeführt wie im Iwein des Hartmann von Aue. In der Tat waren die Witwen des Hochadels im Mittelalter dem Edikt unterworfen, ihr Leben gänzlich dem politischen Interesse ihres Landes unterzuordnen resp. auszurichten. Laudine in Hartmanns Iwein verkörpert eine Frauenfigur, die dem Zugzwang der damaligen Heiratspolitik unterliegt. Bereits nach kurzer Zeit nach dem Tod ihres Mannes Ascalon wird ihr von ihrer Zofe Lunete angeraten, erneut in den Stand der Ehe zu treten. Die daraufhin schnell erfolgende Heirat mit Ritter Iwein ist ein vielfach diskutiertes und interpretiertes Thema der Forschung. In dieser Arbeit richtet sich der Fokus auf die Frage, ob Laudines Heiratsentschluss [] von kühler Berechnung eingegeben ist und die Königin Iwein allein aus politischen Gründen - im Sinne einer Zweckehe - zu ihrem Gatten erwählt. Oder aber kann doch von einer Minnehe gesprochen werden, die beide Protagonisten verbindet? Hierzu wird zunächst dargelegt, wie die Heiratspolitik der höfischen Dame in der mittelalterlichen Literatur aufgegriffen resp. dargelegt wird. Im Anschluss daran folgt eine Durchleuchtung der Heiratspolitik Laudines, indem ihre Verhaltens- und Handlungsweisen analysiert und Anzeichen herausgearbeitet werden, die auf eine Zweck- resp. Minnehe schließen lassen. Die hierbei erarbeiteten Ergebnisse werden im nächsten Punkt diskutiert und gegeneinander abgewogen, wobei diverse Forschungsmeinungen ihre Berücksichtigung finden.

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