Beschreibung
Die Dogmatik der christlichen Kirchen definiert und fixiert deren "unumstößlichen" Glaubenslehren. Diese werden vor allem in der orthodoxen und der katholischen Kirche als göttlich inspirierte absolute Wahrheiten verstanden. Betrachtet man jedoch die Historie ihrer Entstehung im Verlauf der kirchlichen Tradition und den häufig erbitterten Streit bis zu ihrer endgültigen Kanonisierung, dann verflüchtigt sich der hohe gottgeleitete Anspruch eines Dogmas und wird unter dem Diktat der Logik oft zu einem banalen humangeleiteten Konstrukt - ein Widerspruch zwischen Anspruch und Realität, ein klassisches Paradoxon. Mit solchen dogmatischen Paradoxien und den sich daraus ergebenden Folgerungen beschäftigt sich dieses Buch.