Beschreibung
KOMMUNISMUS IM ÖSTERREICH DER ZWISCHENKRIEGSZEIT Die junge Generation in Europa kann mit Begriffen wie Komintern, Diktatur des Proletariats oder Volksfront nur mehr wenig anfangen und die Bedeutung der kommunistischen Weltbewegung für die Geschichte des 20. Jahrhunderts kaum einschätzen. Parallel dazu verblassen auch die Erinnerungen an Österreich in der Zwischenkriegszeit, und mit den vagen Geschichtskenntnissen über diese Ära gerät auch der beachtenswerte Beitrag der österreichischen Arbeiterbewegung zur Moderne und Internationalität in Vergessenheit. KOMMUNISTISCHE INTERNATIONALE, DIPLOMATIE UND SPIONAGE Wie sich der Kommunismus in jener Epoche auf Österreich ausgewirkt hat, ist nur schemenhaft bekannt. Als nicht erforscht galt bisher die großteils verborgene Geschichte der Kommunistischen Internationale, der sowjetischen Diplomatie und Spionage in Österreich, die erst seit der Öffnung der Moskauer Archive schichtweise offen gelegt und analysiert werden konnte. ÖSTERREICH ALS AUSGANGS- UND STÜTZPUNKT Mit dem vorliegenden Buch wird nun eine Forschungslücke geschlossen und Österreich als Ausgangs- und Stützpunkt eines weit verzweigten, mittel- und südosteuropäischen Beziehungsgeflechtes verschiedener kommunistischer Apparate und Akteure gezeigt.
Autorenportrait
Barry McLoughlin, M.A. Dr., Universitätsdozent, Lehrbeauftragter am Institut für Geschichte, Institut für Zeitgeschichte und Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien. Freier Mitarbeiter des Dokumentationsarchivs des Österreichischen Widerstandes. Hannes Leidinger, Dr., Lehrbeauftragter an den Instituten für Geschichte und Zeitgeschichte der Universität Wien, Forschungsassistent am dortigen Institut für Geschichte. Verena Moritz, Dr., Lektorin an der Universität Wien, Projektleiterin im Österreichischen Staatsarchiv.