Beschreibung
Ein tiefschürfender und selbstkritischer Beitrag zur Debatte über das FremdeAffe und Kannibalin nannten Frauen und Männer in Kenia und Uganda die Ethnologin, die Ende der 1970er-Jahre zu ihnen kam, um sie zu erforschen. Statt diese wenig schmeichelhaften Namen zurückzuweisen, stellt Heike Behrend sie ins Zentrum ihrer Autobiografie: Sie selbst wird zum gründlich beobachteten Objekt der Ethnografierten und fragt nach der Wahrheit, der Kritik und der kolonialen Geschichte, die sich mit diesen fremden Namen verbinden.Das Ergebnis ist ein packender Forschungsbericht, der von Afrika, das auch aufgrund ethnologischer Expeditionen lange als das wilde Andere galt, als einem Ort voller Nuancen und Offenbarungen erzählt und von einer Menschwerdung in wechselseitiger Spiegelung.
Autorenportrait
Heike Behrend, 1947 in Stralsund geboren, studierte Ethnologie und Religionswissenschaft in München, Wien und Berlin. Sie arbeitete ethnografisch vor allem in Ostafrika, unterrichtete an verschiedenen Universitäten im In- und Ausland und lebt in Berlin.
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