Beschreibung
Die Tonhalle in Zürich ist ein weltweit herausragender Konzertbau. Der Band präsentiert mit reicher Bildausstattung seine Gestalt und Geschichte sowie die architektonischen Ideen, die hinter der Funktion eines Musikzentrums in der Stadt stehen. In diesen Kontext werden die Geschichte des Tonhalle-Orchesters Zürich eingebettet und die Restaurierungsarbeiten und Akustikplanung veranschaulicht. Die Lage der Tonhalle am Zürichsee verbindet einen städtebaulichen Akzent mit dem Anspruch, der Musik einen prominenten Platz in der Stadt zu sichern. Die Konzertsäle bewahren die gründerzeitliche Architektur, mit der das renommierte und auf Musikbauten spezialisierte Wiener Büro Fellner & Helmer 1895 ein in allen Details raffiniert geplantes, Konzerte und Geselligkeit verbindendes Projekt realisierte. Seit der Eröffnung mit Johannes Brahms als Gastdirigent seines "Triumphliedes" bespielt die Tonhalle-Gesellschaft Zürich diese Säle. Nach einem Umbau und der Integration in das 1939 eingeweihte Kongresshaus von Haefeli, Moser und Steiger sowie späteren Veränderungen wurde in den Jahren 2017-2021 der gesamte Gebäudekomplex aufwendig restauriert. Dabei ließen sich viele der ursprünglichen Vorzüge wiedergewinnen, so dass in der Verbindung von Alt und Neu ein faszinierender Musikort für das 21. Jahrhundert entstanden ist. Mit Beiträgen von Elisabeth Boesch, Dietrich Erben, Karlheinz Müller und Michael Wahl sowie Ulrike Thiele. Die Herausgeber: Inga Mai Groote, Direktorin des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich Laurenz Lütteken, Direktor des Musikwissenschaftlichen Instituts der Universität Zürich Ilona Schmiel, Intendantin der Tonhalle-Gesellschaft Zürich