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Zielerreichungsanalyse

Bei den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe 'Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur', Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 243

Erschienen am 01.04.2001
13,90 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783763939312
Sprache: Deutsch
Umfang: 233 S.
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Mit dem Gutachten Zielerreichungsanalyse wurde untersucht, ob und inwieweit sich Erfolge bei den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" feststellen lassen. Da in diesem Subventionsbereich die ursprünglichen Indikatoren zur Auswahl der Fördergebiete als Zielvariable und "Messlatte" dienen können, ist die Erfolgskontrolle erleichtert. Außerdem wurden neue aussagefähige Variablen zu Ursachen und Umfang regionaler Strukturprobleme entwickelt. Sie sind eine breitere Basis für künftiges Monitoring und politische Entscheidungen. Mit verzerrungsfreien langen Zeitreihen konnten einzelne Fördergebietstypen vor, während und nach der Subventionsperiode untereinander verglichen werden. So waren präzise Aussagen möglich, ob sich geförderte Regionen ganz oder zum Teil besser entwickelt haben als das Nicht-Fördergebiet, ob sich der Rangplatz in einem gesamtdeutschen Ranking entscheidend oder gar nicht verändert hat. Die Ergebnisse zeigen den zum Teil beachtlichen Erfolg der Förderung in ehemals strukturschwachen Gebieten. Diese Gebiete können zu Gunsten anderer, schwächerer Regionen aus der Förderkulisse entlassen werden. Eine nachhaltige Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit konnte aber nicht in allen Fördergebieten erzielt werden. Hier erlauben die detaillierten Analysen eine schärfere Diagnose der Ursachen, der Sektorprobleme und ihrer Verflechtungseffekte. Trotz der Förderung schlugen hier allgemeine Wachstumsschwächen und Arbeitsmarktprobleme im ersten schwierigen Jahrzehnt des Einigungsprozesses durch. Mit der Kombination von Lohnstruktur, Beschäftigungsvolumen und regionalen Einkommenssummen ist nicht nur die theoretische Basis für den Zusammenhang regional-ökonomischer Variablen und für die Hebel der regionalen Förderung präzisiert, sondern es sind auch neue Messkonzepte zu theoretischen Argumentketten entstanden.

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