Beschreibung
Liebe geht bekanntlich durch den Magen - und Freundschaft tut es auch. Zumindest trifft dies auf sechs Freundinnen mit jüdischen Wurzeln zu, die sich seit einigen Jahren montags zum Kochen, Backen, Genießen und Plaudern treffen. Fünf Jahre und hunderte Gerichte später haben sie ihre Lieblingsrezepte ausgewählt, erzählen zu den mehr als 100 sehr unterschiedlichen Rezepten - von traditionell bis experimentell - die Geschichten der überall in der Welt beheimateten Köche und Köchinnen sowie jene der Gerichte und halten so zugleich ein jüdisches Erbe lebendig. Merelyn Frank Chalmers, Natanya Eskin, Lauren Fink, Lisa Goldberg, Paula Horwitz und Jacqui Israel - alle jüdischer Herkunft - trafen sich 2006 in Sydney, um Rezepte auszutauschen und übers Essen zu plaudern. Sie kochten, aßen, tranken und diskutierten lautstark über die Vorzüge der einzelnen Rezepte. Schon nach wenigen Treffen war der Monday Morning Cooking Club geboren, der bis heute, in leicht veränderter Besetzung, besteht. Drei Bücher, deren Einnahmen alle Wohltätigkeitszwecken zugute kommen, sind bereits entstanden. Und die Freundinnen sammeln und testen weiter, um die Rezepte der weltweiten jüdischen Community für die nachfolgenden Generationen zu bewahren: www.mondaymorningcookingclub.com.au
Autorenportrait
Merelyn Frank Chalmers ist eine ernsthafte und talentierte Köchin, immer auf der Suche nach dem perfekten Rezept, besonders den klassischen, wie sie zu ihrem eigenen Stil passen. Wenn es ans Kochen geht, besteht Merelyn auf Präzision, wenn es ums Schreiben geht, gerät sie wegen der i-Pu¨nktchen und der t-Striche ins Schwitzen. Übernimmt am Tisch der Kochgemeinschaft >Monday Morning Cooking Club< oft die Rolle der PR-Spezialistin und manövriert das Projekt so auf den richtigen Weg.
Leseprobe
Seit Anbeginn der Zeit werden Rezepte von Generation zu Generation weitergegeben. Sie werden vererbt und nachgeahmt, gekocht und immer wieder gekocht, gegessen und genossen, in Ehren gehalten und geliebt. Rezepte helfen uns dabei, unsere Eltern und Großeltern und die alten Tantchen in Erinnerung zu behalten, die längst nicht mehr unter uns sind. Sie sind der Faden, der uns mit der Vergangenheit verknüpft und das Fortbestehen garantiert.