Beschreibung
Der Band diskutiert das Spannungsverhältnis von Leistungsdruck, Erfolgszwang und einer Selbstachtsamkeit der WissenschaftlerInnen bzw. Achtsamkeit gegenüber anderen.Der Band führt empirische Forschungsergebnisse zu Wissenschaftskarrieren und Geschlecht zusammen. Er verfolgt eine doppelte Zielstellung: die Entwicklung der kritisch-analytischen Perspektive fürsorglicher Verantwortung in Karriereverläufen soll zugleich Handlungsmöglichkeiten zur Erhöhung geschlechterbasierter Chancengerechtigkeit im Wissenschaftsfeld aufschließen. Im Zentrum steht das emanzipatorische Bewältigungshandeln von Wissenschaftlerinnen in Wiedereinstiegskonstellationen. Der produktive Umgang mit lebenslaufbedingten Diskontinuitäten und Fragmentierungen einerseits und institutionellen Zuschreibungen und Barrieren andererseits ergänzt die Ergebnisse der strukturkritischen Geschlechterforschung um hergestellte Anerkennungs- und Sorgezusammenhänge im Wissenschaftssystem.
Autorenportrait
Simone Menz, Jg. 1971, Dr. phil., ist freischaffende Wissenschaftlerin. Sie war viele Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialarbeit, Sozialpädagogik und Wohlfahrtswissenschaften der Technischen Universität Dresden.Alexander Wedel, Jg. 1988, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fachgebiet Pädagogische Psychologie der Technischen Universität Berlin.Jan Köhler, Jg. 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Vorstand am Institut für Regionale Innovation und Sozialforschung (IRIS) e.V. in Dresden.Michael Rautenberg, Jg. 1976, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Regionale Innovation und Sozialforschung (IRIS) e.V. in Dresden.Nicole Runge, Jg. 1978, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Regionale Innovation und Sozialforschung (IRIS) e.V. in Dresden.
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