Beschreibung
- Als Nelson Mandela im Dezember 2013 starb, weinte nicht allein Südafrika. Die ganze Welt trauerte um den Mann, der seine ganze Kraft eingesetzt hatte, um eine stabile Demokratie aufzubauen. Über die Jahre bis zum Beginn seiner Präsidentschaft legte Mandela in seiner viel beachteten Autobiografie Zeugnis ab. Der Traum von einer neuen Gesellschaft war da noch lange nicht verwirklicht. Seinen Wunsch, auch über die entscheidenden Folgejahre zu schreiben, konnte Mandela sich jedoch nur teilweise erfüllen. Erst jetzt öffnet sich dank seiner Witwe und der Mandela Foundation der Zugang zu seinen außergewöhnlichen Präsidentschaftsjahren, ein unverstellter Einblick in Mandelas Wesen: seine bemerkenswerte Führungsstärke in der Wendezeit, seinen Pragmatismus, seine unverrückbaren Überzeugungen, sein unbeirrtes Streben nach dem Möglichen, seine persönlichen Kämpfe, seine Werte, Schwächen, Ängste und Triumphe, seine Enttäuschungen.
Autorenportrait
Nelson Mandela, geb. 1918 in Transkei, Südafrika, war von 1991 bis 1997 Präsident des African National Congress (ANC) und von 1994 bis 1999 der erste Staatspräsident des demokratischen Südafrika. Schon vor seiner Präsidentschaft war der studierte Rechtsanwalt weltberühmt - wegen seines lebenslangen Kampfs um die Befreiung Südafrikas von der Apartheid, in dessen Folge er 27 Jahre lang als politischer Gefangener inhaftiert war. Neben unzähligen anderen Auszeichnungen und Ehrendoktorwürden erhielt Mandela 1993 den Friedensnobelpreis. Er starb im Dezember 2013 in Johannesburg. Mandla Langa, geb. 1950 in Durban, Südafrika, lebte nach seiner Inhaftierung 1976 viele Jahre im Exil, unter anderem in England. Dort wirkte er als Kulturvertreter des ANC. Für seine Arbeit als Journalist und Schriftsteller wurde er mehrfach ausgezeichnet, so etwa mit dem Commonwealth Writers Price für Afrika.