Beschreibung
Ökumenische Gottesdienste zu feiern ist im Jahr 2017 - 500 Jahre nach der Reformation - zur Selbstverständlichkeit geworden. Bis es aber dazu kommen konnte, waren zahlreiche Hindernisse zu überwinden. Diese Studie zeichnet die Geschichte der konfessionsübergreifenden Gebets- und Gottesdienstgemeinschaft in den kirchlichen Rechtsnormen und der konkreten Praxis nach und konzentriert sich dabei vor allem auf die Entwicklung im deutschsprachigen Raum in der Zeit von 1917 bis 2017, wobei die Vorgeschichte seit der Reformation sowie die Meilensteine auf weltkirchlicher Ebene nicht außer Acht gelassen werden. Die vielfältige ökumenische Praxis, die sich unter ganz unterschiedlichen Rahmenbedingungen entwickelt hat, wird theologisch eingeordnet und reflektiert.
Autorenportrait
Christoph Hartmüller, Dr. theol., geb. 1985, studierte Theologie in Eichstätt und Rom und ist seit 2020 Pfarrer in Otterberg.