Beschreibung
Auf einem Felsen über der Donau thront die Festung Peterwardein als das Wahrzeichen der serbischen Stadt Novi Sad, die auf Deutsch Neusatz heißt. Drei Brücken verbinden die Stadtteile rechts und links des Flusses. Die Kleine Stadtgeschichte zeichnet kompakt und beispielreich die Entwicklung der königlichen Freistadt nach, die heute nach Belgrad die zweitgrößte Stadt Serbiens ist.
Neusatz blickt auf eine bewegte Geschichte zurück, in der es seine Landeszugehörigkeit mehrfach gewechselt und Kriege miterlebt hat, zuletzt 1999. Durch das Zusammenleben vieler verschiedener ethnischer Gruppen, darunter auch Donauschwaben, entwickelte die Stadt einen ganz eigenen Charakter. Diesen Charakter reflektiert László Végel in seinem Essay auf literarische Weise.
Autorenportrait
Ágnes Ózer,
Dr. phil., geb. 1955, war Kustodin und wissenschaftliche Museumsberaterin im Stadtmuseum Neusatz sowie Direktorin des Museums der autonomen Provinz Wojwodina in Neusatz.
László Végel,
geb. 1941 im ehemaligen Jugoslawien, lebt heute in Neusatz in Serbien. Er ist ungarischsprachiger Schriftsteller und wurde in Ungarn mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet.
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