Beschreibung
Wir müssen radikal umdenken!Ein unterernährter Mann in Marokko kauft lieber einen Fernseher als mehr Essen. Absurd? Nein. Die Ausnahmeökonomen Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee erregen weltweit Aufsehen, weil sie zeigen können: Unser Bild von den Armen ist Klischee. Wir müssen radikal umdenken, wenn wir die Probleme der Ungleichheit lösen wollen. Alle Konzepte für den Kampf gegen Hunger und Armut können nicht greifen, wenn sie auf falschen Annahmen basieren. Esther Duflo und Abhijit V. Banerjee reisen in arme Länder und untersuchen mithilfe von Zufallsexperimenten und Kontrollgruppen, eigentlich einer naturwissenschaftlichen Methode, was gegen Hunger, Armut und Misswirtschaft wirklich hilft und was nicht. Ihre Studien decken reihenweise Widersprüche auf, und die beiden 'Lichtgestalten der Wirtschaftswissenschaft' (Wall Street Journal) sorgen international für Kontroversen. Wer von weniger als 1 Euro pro Tag das Beste aus sich machen und für die Familie vorsorgen muss, hat womöglich ganz andere Anreize oder Zwänge, als wir uns vorstellen können. 'So ehrlich beobachtet, nachgefragt, experimentell belegt und ohne Rücksicht auf politische Korrektheit aufgeschrieben, wurde das alles noch nie. Das macht 'Poor Economics' zu einem sehr wichtigen Buch.' (Die Zeit)
Autorenportrait
Abhijit V. Banerjee, Jahrgang 1961, wuchs in Kalkutta auf und spielte mit den Kindern der Armen, die hinter dem Haus seiner Eltern in Baracken lebten. Er ist heute Professor am MIT und berät die Weltbank und die indische Regierung.
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