Beschreibung
Lässt sich in Bildern philosophieren, nicht nur über sie oder mit ihnen? Trotz ihrer enormen erkenntnistheoretischen Aufwertung in den letzten Jahren bleiben Bilder in der akademisch dominierten Philosophie lediglich auf Untersuchungsobjekte oder didaktische Hilfsmittel beschränkt. Dieser Bildgebrauch wird unter dem noch nicht festgelegten Begriff einer "Visuellen Philosophie" hinterfragt. Der vorliegende Band stellt verschiedene Konzepte visuellen Philosophierens mit vielfältigem, teils ganz neuem Anschauungsmaterial vor. Er konzentriert sich dabei auf die Beziehungen zwischen Gestaltung, Didaktik und Erkenntnistheorie.
Autorenportrait
Hanno Depner studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Berlin und Norwich. Er leitete das Lektorat des Internationalen Literaturfestivals Berlin und arbeitete im Kulturbereich in verschiedenen Medien. 2011 veröffentlichte er "Kant für die Hand. Die ,Kritik der reinen Vernunft' zum Basteln und Begreifen". Er forscht an der Interdisziplinären Fakultät der Universität Rostock über Gestaltungsaspekte einer postdiskursiven Philosophie und ist Beirat des Philosophiemuseums DenkWelten.