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Komik im Film

Film - Medium - Diskurs 87

Erschienen am 15.05.2019
48,00 €
(inkl. MwSt.)

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783826064012
Sprache: Deutsch
Umfang: 334 S.
Format (T/L/B): 2.4 x 23.5 x 15.5 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Als Chaplin Der Tramp drehte, lachte Kafka im Kino und dachte Freud - dem ein Drehbuchangebot aus Hollywood vorlag - über die Beziehung zwischen Komischem, Unbewusstem und Film nach. Doch was zeigt und wie erzählt der Film, wenn er komisch ist? Wie funktioniert erlösendes Lachen bzw. komische Katharsis (Peter L. Berger)? Und verdirbt Zuviel-Reden über das Komische nicht schon wieder den spontanen Spaß? Komisch ist etwas oder muss es sein, mit dem man - grausamer- und angenehmerweise - nicht fertig wird, schon gar nicht durch eine Theorie, sagt Odo Marquard. Ziel des Bandes ist es, dem Komischen im Film auf den Grund zu gehen und die ästhetischen Spielregeln des Spaßmachens zu betrachten; wozu es auch gehört, zwischen Komik, Paradox, Witz, Ironie, Satire und höherer Bedeutung usw. zu unterscheiden. Die Beiträge sind weniger lexikographisch wie im Metzler-Handbuch Komik (2017), sondern vielmehr interdisziplinär, intermedial und mit Lust am audiovisuellen Text (à la Roland Barthes) ausgerichtet. Möglicherweise gelingt es bei der Analyse deutscher Filmkomödien sogar herauszubekommen, warum sich deutsche Regisseure mit dem Humor lange Zeit schwer getan haben und erst einer wie Robert Gernhardt kommen musste, um den Deutschen den Unterschied zwischen dem Humor (den man hat) und der Komik (die man macht) zu erklären.

Autorenportrait

Michael Braun, Leiter Referat Literatur der Konrad-Adenauer-Stiftung, (seit April 2006) apl. Prof. an der Universität zu Köln. Prof. Dr. Oliver Jahraus ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur und Medien an der LMU München. Stefan Neuhaus ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Koblenz-Landau. Dr. Stéphane Pesnel ist Dozent an der Universität Paris-Sorbonne.

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