Beschreibung
Schwüler Hochsommer beherrscht ganz Frankreich und lässt das Pariser Leben unter einer Hitzeglocke fast erstarren, als dem Redakteur Marc Rappaport ein besonderer Fahndungserfolg auffällt: Ein 27 Jahre zurückliegender Prostituiertenmord soll mit Hilfe modernster Technik endlich gelöst sein. Schnell steht für den investigativen Journalisten fest, dass es so einfach nicht sein kann. Er rollt den Fall neu auf. Seine Recherchen führen ihn bis tief in die französische Provinz und zu einem global agierenden Konzern, dessen Arbeiter seit dreißig Jahren an einer grausamen Krankheit sterben. Ein Abgrund an Korruption und Vertuschung tut sich auf, der schließlich auch Marc hinabzuziehen droht, denn alte Seilschaften sind in Funktion und wirken nicht nur in höchste politische Kreise, sondern auch bis in seine nächste Nähe. Gila Lustiger gelingt mit »Die Schuld der anderen« ein atmosphärisch dichter und klug gebauter Roman über französische Verhältnisse als Spiegel unserer Gegenwart.
Autorenportrait
Gila Lustiger wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. Sie studierte Germanistik und Komparatistik an der Hebräischen Universität in Jerusalem. Seit 1987 lebt sie als freie Autorin in Paris. Ihr erster Roman "Die Bestandsaufnahme" erschien 1995, dann 1997 "Aus einer schönen Welt". Mit "So sind wir "(2005), einem Familienroman über die Geschichte der europäischen Juden, stand sie 2005 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis, zuletzt erschien ihr Roman "Woran denkst Du jetzt" (2011).
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