Beschreibung
Nicht selten werden Praxisphasen als das Kernstück der Lehrer/innen/bildung bezeichnet. Konsens herrscht mittlerweile auch darüber, dass sich die Qualität schulpraktischer Studien mit der Ausgestaltung reflexiver Elemente in Begleitveranstaltungen deutlich steigern lässt. Damit haben reflexive Prozesse gerade in den letzten Jahren eine entscheidende Bedeutung für den Professionalisierungsprozess angehender Lehrkräfte erlangt. Dabei spielt z.B. die biografische Selbstreflexion eine sehr entscheidende Rolle, denn sie dient der Bewusstwerdung von vergangenen Erfahrungen und daraus resultierenden subjektiven Deutungen und Konstruktionen von Zusammenhängen und Erklärungsmustern. In 12 Kapiteln wird vorgestellt, wie diese Reflexion in der Begleitung von Orientierungspraktika konkret umgesetzt werden kann - anhand von erprobten und bewährten Methoden.
Autorenportrait
Dr. Meike Kricke ist Grundschullehrerin, ausgebildet in Deutschland und Finnland. Bis 2015 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln (UzK) mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten (E-)Portfolioarbeit und Professionalisierung angehender Lehrkräfte für den Umgang mit Vielfalt - im internationalen Kontext. Z. Z. ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für internationale Lehr-Lernforschung an der UzK und erforscht in dem Projekt "Raum und Inklusion" Anforderungen an (zukünftige) Schulbauten im Rahmen der inklusiven Schulentwicklung.