Beschreibung
Die ersten Herbststürme jagen über Cornwalls Küste, und DI Collin Brown ist in melancholischer Stimmung. Seine Frau ist für mehrere Wochen verreist, er und die Kinder sind auf sich allein gestellt. Ausgerechnet jetzt wird er mit einem beunruhigenden Fall konfrontiert: Die sechzehnjährige Carla Wellington ist verschwunden. Collin versucht das Mädchen mithilfe von Hundertschaften und Freiwilligen zu finden, doch nach einigen Tagen fehlt immer noch jede Spur. Da stößt er auf einen ungeklärten Vermisstenfall, der sich vor acht Jahren im Nachbarort ereignete: Auch dort verschwand ein Mädchen nach einem Schulfest spurlos, auch sie war Mitglied des Schulorchesters und sehr begabt. Das kann kein Zufall sein. Doch gibt es eine Verbindung? Collin bleibt nicht mehr viel Zeit, wenn er Carlas Leben retten will Mit erstaunlicher Beobachtungsgabe und großem Gespür für die Psychologie ihrer Figuren leuchtet Iris Grädler die Leerstelle aus, die das Verschwinden eines Kindes in einer Familie hinterlässt. Das Wüten der Stille ist ebenso ein packender Kriminalroman wie ein einfühlsam erzähltes Familiendrama.
Autorenportrait
Iris Grädler wurde 1963 in Halle/ Westfalen geboren. Sie veröffentlichte Gedichte und Kurzgeschichten und hat mehrere Anthologien herausgegeben. Bei DuMont erschienen bislang ihr Debütroman Meer des Schweigens (2015), der für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert war, Am Ende des Schmerzes (2016) und Das Wüten der Stille (2017). Iris Grädler lebt in Swakopmund, Namibia.
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