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Julius Meier-Graefe

Ein Leben für die Kunst

Erschienen am 27.09.2021
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835350359
Sprache: Deutsch
Umfang: 604 S.
Format (T/L/B): 4.6 x 23.5 x 17 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Diese Biographie von Julius Meier-Graefe ist die erste Würdigung seines Werks und Lebens, die auch aus unveröffentlichtem Material schöpft. Julius MeierGraefe (18671935) entwickelte sich vom Berliner Bohemien zu einem wichtigen Kunstschriftsteller. 1895 gründete er mit Otto Julius Bierbaum in Berlin die Zeitschrift 'PAN' und zog kurz darauf nach Paris, wo er sich für ein modernes Kunstgewerbe einsetzte. Die 'Entwicklungsgeschichte der modernen Kunst' (1904) war sein Debüt als Kunstschriftsteller. Er war ein umstrittener Akteur im Kunstleben vor und nach dem Ersten Weltkrieg. Das unmittelbare Erlebnis der Kunst war für ihn ausschlaggebend. Darüber hinaus machte er mit Nachdruck auf die prekäre Lage der Kunst aufmerksam. Zu seinen wichtigsten Werken zählte die 'Spanische Reise' (1910), ein Reisebuch, in dem die Kunst im Mittelpunkt steht, 'Der Tscheinik' (1918), ein Buch über seine russische Gefangenschaft, ein bedeutendes Werk über Dostojewski (1926) sowie 'Der Vater' (1932), ein autobiographischer Roman. Die Biographie von Catherine Krahmer lässt den Autor mit zahlreichen Zitaten selbst zu Wort kommen und zeichnet ein facettenreiches Bild einer wichtigen Figur der europäischen Kunstszene des frühen 20. Jahrhunderts.

Autorenportrait

Catherine Krahmer, geb. 1937, lebt seit 1948 in Frankreich. Sie studierte in Oxford, München und Paris Soziologie, Literatur und Kunstgeschichte. Nach einer kurzen Lehrtätigkeit in den USA freie Forscher- und Schriftstellertätigkeit. Sie befasste sich mit zeitgenössischer Kunst (»Der Fall Yves Klein«, 1974), mit Käthe Kollwitz, Ernst Barlach, übersetzte Peter Altenberg ins Französische und gab 1998 den Briefwechsel zwischen Richard Dehmel und dem französischen Nietzsche-Übersetzer Henri Albert heraus. Neben zahlreichen Aufsätzen zu Meier-Graefe veröffentlichte sie seine Korrespondenz »Kunst ist nicht für Kunstgeschichte da« (2001) und sein »Tagebuch 1903-1917« (2009).

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