Beschreibung
Mit einer grundlegend neuen Qualitätstheorie des Konsums zeigt Ernst Mohr: Distanz und Nähe werden im Sozialen konsumierend kommuniziert und durch Kommunikation produziert. Er positioniert Stile postmoderner Gruppen - wie bspw. Hip-Hop, Punk, Skinhead, Hipster, Pop - mit jenen des 'Mainstreams' in einem stilistischen Gesamtsystem der Gesellschaft und analysiert deren Begegnungen. Dieser Ansatz wirft ein ganz neues Licht auf die kulturelle und soziale Evolution sowie die Geschäftsmodelle der Konsumgüterindustrie und bahnt damit der Soziologie, den Kulturwissenschaften sowie der Semiotik und Ökonomik einen gemeinsamen Zugang zu einem Interessengebiet, das bisher mit widersprüchlichen Paradigmen bearbeitet wurde.
Autorenportrait
Ernst Mohr (Prof. PhD) ist Ordinarius für Volkswirtschaftslehre am Institut für Customer Insight an der Universität St. Gallen (ICI-HSG). Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf den Zusammenhängen zwischen Kultur und Konsum. Publikationen u.a. zum ökonomischen Zusammenspiel von Subkultur und Mainstream sowie zum Geschmack als Leitgröße in der postmodernen Wirtschaft und im globalen Wettbewerb.