Beschreibung
Authentisch, rebellisch und ironisch Rubinstein, »ein sympathischer Schlappschwanz mit genauer Beobachtungsgabe«, als deutscher Jude hin und her gerissen zwischen Israel und München, Traum und Wirklichkeit, jiddischer »Mamme« und nichtjüdischen Mädchen, lehnt sich auf gegen seine bornierten Eltern und Vorurteile, denen er »im Naziland« begegnet. Das autobiographische Erstlingswerk von Rafael Seligmann überrascht bis heute durch Realismus, Ironie und bösen Witz.
»Einundzwanzig Jahre ist er schon alt und hat sich nicht mal getraut, ,eine Frau anzusprechen. Es dauert eine Weile, bis er begriffen hat, dass es außer der jiddischen Mamme und Antisemitismus noch andere Probleme auf dieser Welt gibt « Henryk M. Broder über Jonathan Rubinstein alias Rafael Seligmann in der ZEIT.
Autorenportrait
Rafael Seligmann, 1947 in Tel Aviv als Sohn deutsch-jüdischer Einwanderer geboren, kehrte 1957 mit den Eltern in deren Heimat zurück. Nach der Handwerkerlehre und dem Abitur auf dem zweiten Bildungsweg studierte er Geschichte und Politologie in München und Tel Aviv. Er schreibt Essays und Kolumnen für "Spiegel", "Cicero", "Atlantic Times", "Frankfurter Zeitung", "BZ", "Rheinische Post" "taz". In seinen deutsch-jüdischen Gegenwartsromanen "Die jiddische Mamme" "Der Musterjude", "Der Milchmann" und in Sachbüchern setzt sich Seligmann humorvoll-realistisch mit dem deutsch-jüdischen Verhältnis auseinander. Rafael Seligmann lebt als Schriftsteller und Journalist in Berlin und Tel Aviv. 2010 ist bei Aufbau seine Autobiographie "Deutschland wird dir gefallen" erschienen.
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