Beschreibung
Ergebnisse aus der neueren Hirnforschung untermauern die Vorzüge einer systemisch-lösungsorientierten Praxis in der Schule. Die Vorgänge im Gehirn setzen klare Rahmenbedingungen für erfolgreiches Handeln in Unterricht und Beratung. Besonders deutlich wird die Bedeutung einer positiven Beziehungsgestaltung und der Nutzen von mentalen Interventionsmethoden. Lehrer aller Schulformen, Berater und Therapeuten erfahren in diesem Buch, mit welchen inneren Haltungen sie positive Beziehungen zu Schülern, Eltern und Kollegen bzw. Klienten aufbauen. Die Autoren stellen Strategien und Interventionen vor, die beiden Seiten helfen: Pädagogen (z. B. positive Beziehungen zu Lerngruppen und Einzelnen aufbauen, Umgang mit schwierigen Klassen oder mit ADHS-Kindern, Umsetzung der Inklusion, Vermeiden von Selbstüberforderung) und Schülern (z. B. Überwinden von Prüfungsblockaden, sozialen Ängsten, Lernproblemen, Schulversagen, traumatischen Schulerlebnissen). Fallbeispiele aus dem Schulalltag illustrieren die Praxis, ein umfangreicher Web-Anhang mit Interventionsmethoden ergänzt den Buchtext.
Autorenportrait
Christa Hubrig, Dr. phil., Dipl.-Psych., ist promovierte Psychologin mit Zusatzausbildungen in Gesprächspsychotherapie, Hypnotherapie, systemischer Therapie, Supervision und als NLP-Master. Bis 2006 war sie als Lehrerin (Deutsch, Geschichte, Sozialwissenschaften) und als Beratungslehrerin am Gymnasium tätig. Sie arbeitet in eigener Praxis als Therapeutin, Coach und Supervisorin. Zusammen mit Peter Herrmann leitet sie das 1993 gegründete ISIS - Institut für Systemische Lösungen in der Schule (www.isis-institut-koeln.de). Schwerpunkte: Lehrerfortbildung; Coaching/Therapie von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen in eigener Praxis.